Gespräch mit älterer Dame

Aktuelles



31.08.2022

Erfolgreich dem Stress begegnen

1. Gesundheitstag der Vereine „Helfende Hände Burbach“ und „Hand in Hand Neunkirchen“

Sommerfest

Bei vielen Befragungen zum Thema Lebenszufriedenheit steht bei den Menschen in Deutschland die Gesundheit ganz oben. Den Wert der Gesundheit beschreibt Arthur Schopenhauer bereits im 1800 Jahrhundert sehr treffend „Besonders überwiegt die Gesundheit alle äußeren Güter so sehr, dass wahrlich ein gesunder Bettler glücklicher ist, als ein kranker König. Doch wir kennen das alle, im turbulenten Arbeits- und Familienalltag sorgen wir uns viel um andere Menschen, erledigen zahlreiche Aufgaben und verlieren den Blick für unser eigenes Wohlbefinden und unsere Gesundheit. Dem entgegen zu wirken und die eigene Gesundheit in den Mittelpunkt zu stellen, ist der Grundgedanke für den ersten Gesundheitstag der Vereine „Hand in Hand Neunkirchen“ und „Helfende Hände e.V. Burbach“. Bedenkt man, dass in beiden Vereinen zusammen über 200 Mitarbeitende tätig sind, liegt es nahe zu entsprechenden Gesundheitsangeboten einzuladen. So fand der erste Gesundheitstag der beiden Vereine, mit der freundlichen Unterstützung der Audi BKK als Verbund Partner in dem gemeinsamen „Verbund Sorglos“ statt. Die Mitarbeiter*innen der Audi BKK boten allen Helfer*innen eine „Stressmessung“ an, mit anschließender Beratung welche Maßnahmen zur Stressprävention helfen können.

Damit es nicht zu krankmachenden Stressreaktionen kommt, führte die Entspannungs- und ganzheitliche Gedächtnistrainerin Renate Rokitta in das Geheimnis der „Waldentspannung“ ein. Den Wald mit allen Sinnen zu erleben, kann Medizin ersetzen und neue Kräfte freisetzen. Ist der Körper bereits in angespannter Verfassung ist die Entspannung mit progressiver Muskelentspannung (PME) eine geeignete Technik wieder zur Ruhe zu finden. Die Mitarbeiter*innen des Neunkirchener Gesundheitsstudios T1, die durch die Einheit führten, wiesen darauf hin, dass die Übungen zur Muskelentspannung regelmäßig geübt werden müssen, damit diese in stressigen Zeiten automatisiert zur Entspannung führen. Ein interaktiver Vortrag mit der Dipl. Oecotrophologin und Ernährungsberaterin Claudia Hübner zu dem Thema „Mit gesunder Ernährung dem Stress begegnen“ zeigte alltagstaugliche Möglichkeiten und Alternative zu süßen und fettigen Lebensmittel. Denn gerade bei Stress fordert der Körper nähr- und vitaminstoffreiche Lebensmittel, damit Heißhungerattacken vermieden werden. Der Gesundheitstag im schönen Kunstertal endete mit einem gemeinsamen Abendessen. Jeder stellte sich seinen eigenen „Döner“ selbst zusammen, natürlich mit gesunden und bunten Antistress-Nahrungsmitteln. Das Resümee der Organisator*innen Bettina Großhaus-Lutz, Christine Sahm und Thorsten Jentsch von der Audi BKK lautet „Geht es unseren Mitarbeitenden gut, geht es den Vereinen „Helfende Hände Burbach“ und „Hand in Hand Neunkirchen“ gut.



23.06.2022

Sommerfest 2022

Sommerfest

„Ganz in Weiß…“ trafen sich jetzt die Helfer*innen von „Hand in Hand“ im Otto-Reiffenrath-Haus in Neunkirchen. Der Vorstand des Vereins hatte zur „White Night“ eingeladen. Nach vielen Monaten, in denen pandemiebedingt keine Weihnachtsfeier und keine Zusammenkünfte hatten stattfinden können, war die Wiedersehensfreude groß. Die Helfer*ìnnen genossen angeregte Gespräche in entspannter Atmosphäre. Dazu gab’s ein Büffet mit vielen Köstlichkeiten. Als Überraschungsgast war der MGV Salchendorf gekommen, der einige stimmungsvolle Liedern beisteuerte.



16.02.2022

„Wegweisende Hilfestellung“
Gemeindeverwaltung übernimmt Kosten für „Hilda“

„Hilda leistet in der Gemeinde Neunkirchen einen wichtigen Beitrag zur Teilhabe im Alter. Den Ratsbeschluss zur Kostenübernahme des Projekts kann ich nur begrüßen“, freut sich Neunkirchens Bürgermeister Dr. Bernhard Baumann über die Fortführung des Besuchsangebots für Senior:innen. Und Seniorenberaterin Bettina Großhaus-Lutz ergänzt: „Mit Melanie Schmidt haben wir einen Glückstreffer gelandet. Sie verfügt über langjährige Erfahrungen in der Arbeit mit älteren Menschen, lebt in der Gemeinde Neunkirchen und macht einen wirklich guten Job.“ Möglichst lange selbstbestimmt in den eigenen vier Wänden zu leben, ist der Wunsch vieler Menschen. Aber wie lässt sich dieser Wunsch aufrechterhalten, wenn der Alltag im Alter immer schwieriger zu bewältigen ist? Diese Frage stellen sich insbesondere alleinstehende Personen, deren Angehörige keine Gelegenheit haben, regelmäßig zu unterstützen. Dabei gibt es in Neunkirchen zahlreiche Hilfsangebote, die die Lebenssituation von Senior:innen in ihrem Zuhause verbessern können. „Hilda“ kennt sie alle und steht den Bedürftigen mit Rat und Tat zur Seite. „Hilda“ bedeutet „Hilfe daheim“ und ist ein niedrigschwelliges Angebot, das dem Verein „Hand in Hand Neunkirchen“ angegliedert ist. „Hilda“ ist mit Melanie Schmidt aber auch eine reale Person: Sie sucht jene Menschen auf, die ihre Wohn- oder Lebenssituation ihren Bedürfnissen anpassen und Unterstützungsangebote nutzen möchten. Oft steht zunächst der Wunsch nach hauswirtschaftlicher Versorgung durch das Team von „Hand in Hand“ im Vordergrund eines Gesprächs. Manchmal regen aber auch Angehörige, Nachbarn oder Personen aus dem Freundeskreis einen Hausbesuch an und suchen über die Senioren-Service-Stelle den Kontakt. „Ich besuche die Seniorinnen und Senioren daheim, mache mir ein Bild von ihrer Lebenssituation und versuche im gemeinsamen Gespräch Lösungen für deren individuelle Probleme zu finden“, erklärt Schmidt ihr kostenfreies aufsuchendes Hilfsangebot. Das sieht auch die Landesregierung so: Im vergangenen Jahr wurde „Hilda“ vom Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales als Leuchtturm des Projekts „Hier hat Alt werden Zukunft“ ausgezeichnet.

Zahlreichen Menschen hat Melanie Schmidt im Laufe der vergangenen drei Jahre helfen können. Für viele ist sie der Inbegriff einer „guten Seele“. Viel Zeit und ein offenes Ohr sind die Basis jedes Hausbesuchs. Nicht selten entwickelt sich ein vertrauensvolles Gespräch auf freundschaftlicher Basis: „Viele der Menschen, die ich aufsuche, freuen sich über die Wertschätzung, die ihnen entgegengebracht wird. Dank des Besuchs vor Ort wird außerdem schnell klar, wo der Schuh drückt und mit welchem Hilfsangebot sich die Lebensqualität der Betroffenen verbessern lässt“, erklärt Schmidt. Das kann die Vermittlung einer mobilen Friseurin oder des Mahlzeitendiensts sein, das kann aber auch der Kontakt zur Wohnberatung sein, die z. B. hilft, wenn das Bad seniorengerecht angepasst werden muss. Zum DRK-Fahrdienst, der den Arztbesuch ermöglicht und begleitet, zum Hausrufnotdienst, zur Taschengeldbörse, zu den Senioren-Sport-Gruppen, den Pflegediensten und natürlich zur Senioren-Service-Stelle, die umfassend beratend tätig wird, knüpft Melanie Schmidt Kontakte oder vereinbart direkt einen Termin. „Manchmal reichen wenige kleine Maßnahmen, um die selbstständige Lebensführung wieder für lange Zeit aufrecht zu erhalten“, freut sich Schmidt. Diese Entwicklung wird mit Folgebesuchen und regelmäßigen Telefonaten gestützt. Nachdem „Hilda“ drei Jahre lang vom Kreis Siegen-Wittgenstein finanziell unterstützt wurde, hat der Rat der Gemeinde Neunkirchen 2021 die Fortsetzung des Projekts beschlossen. Für das Besuchsangebot ändert sich dadurch nichts. Weiterhin ist „Hilda“ Teil von Hand in Hand, weiterhin sieht sich Melanie Schmidt als „Wegweiser und unabhängiges Bindeglied“, und weiterhin wird die 47-Jährige den bedürftigen Menschen vor Ort mit aller Ruhe und viel Einfühlungsvermögen zur Seite stehen. Kontakt zu „Hilda“ ist möglich über die Senioren-Service-Stelle bei Seniorenberaterin Bettina Großhaus-Lutz, Tel.: 02735 767-200 oder b.grosshaus-lutz@neunkirchen-siegerland.de. Wer sich ein Bild von „Hildas“ Tätigkeit machen möchte, kann sich unter https://hier-alt-werden.nrw/adresse/hilda-hilfe-daheim



Hilda

Bürgermeister Dr. Bernhard Baumann, Marlies Schindler, die Vorstandvorsitzende des Vereins „Hand in Hand“, „Hilda“ Melanie Schmidt und Seniorenberaterin Bettina Großhaus-Lutz freuen sich über viele weitere Jahre des Betreuungsangebots „Hilfe daheim“ in Neunkirchen.



05.10.2020

Ein gutes Leben mit Demenz?!

„Demenz – wir müssen reden“ Informativer Film jetzt im Internet
Was ist Demenz? Wie fühlt es sich an? Und wie geht man damit um? Die Alzheimer Gesellschaft Siegen e. V. hat einen informativen Filmbeitrag des „Runder Tisch Demenz“ online gestellt. Hier kommen Akteure, Betroffenen und deren Angehörigen zu Wort. Das einfühlsame Filmdokument will Verständnis für die Erkrankung wecken, ihr ihren Schrecken nehmen. Außerdem sollen die Betroffenen ermutigt werden, sich frühzeitig kompetente Hilfe und Unterstützung zu suchen. Rainer ZIPP Fränzen ist es gelungen, aus dem über 260 minütigen Filmmaterial einen berührenden und informativen Film zusammen zu stellen. Das Ergebnis ist unter https://www.alzheimer-siegen.de/ zu sehen.

Einige Sequenzen des Films spielen in Neunkirchen. Neben Seniorenberaterin Bettina Großhaus-Lutz wirken auch Helferinnen und Kunden des Vereins Hand in Hand Neunkirchen mit.



05.05.2020

100 Mundschutze für „Hand in Hand“ - Antje Richter gab „Vollgas“ an der Nähmaschine

100 Masken

Dass Nase-Mund-Masken bzw. Mundschutze in Corona-Zeiten Mangelware und heiß begehrtes Gut sind, ist hinlänglich bekannt. Oft sind sie ausverkauft oder werden zu horrenden Preisen angeboten. Ab Montag gilt auch in NRW eine Mundschutzpflicht, für den ÖPNV und beim Einkaufen. So kann jeder sich selbst und vor allem andere schützen. Das Nähen der sogenannten Behelfs- oder Alltagsmasken gilt als gute und nachhaltige Alternative zu den Einwegmasken, die klassischerweise im OP getragen werden. Um niemanden zu gefährden benötigen auch die Mitarbeiterinnen des Neunkirchener Vereins „Hand in Hand Neunkirchen e.V.“ Gesichtsmasken. „Nur so kann die Übertragung von Aerosolen, den kleinen Tröpfchen, über die das Coronavirus übertragen werden kann, verhindert werden“, weiß Einsatzleiterin Susanne Melis. Um das Team von „Hand in Hand“ entsprechend auszurüsten, stellte Seniorenberaterin Bettina Großhaus-Lutz Kontakt zur Inhaberin der Bastelscheune, Antje Richter, her.

Sie sagte sofort zu, entsprechende Masken für den guten Zweck zu nähen. 100 Stück hat sie binnen kurzer Zeit fertiggestellt. Alle aus hochwertigen Stoffen genäht, mit einem praktischen Drahtbügel für die Nase versehen und mit langen Bändern ausgerüstet. Bis auf das Stoßband hat die Salchendorferin alle Materialkosten übernommen und damit gern den gemeinnützigen Verein unterstützt. „Jede unserer Helferinnen hat nun ihre ganz individuelle Maske“, freut sich Melis. Die Berührungsängste der Kunden sind damit passé und die Hilfe von „Hand in Hand“ kann wieder verstärkt nachgefragt werden und die Helferinnen können in den Haushalten wieder ihre Arbeit - vom Bügeln über das gemeinsame Kochen bis hin zum Einkaufen – aufnehmen. Der Mundschutz kann nach dem Gebrauch bei 60 Grad in der Maschine gewaschen und so bei jedem neuen Einsatz wiederverwendet werden. Sollten noch weitere Gesichtsmasken benötigt werden, wird Antje Richter ihre Nähmaschine wieder in Gang setzen. In der Bastelscheune können Bürgerinnen und Bürger die Masken nun auch für kleines Geld erwerben.



25.02.2020

Verbund Sorglos weiterhin erfolgreich in Neunkirchen und Burbach unterwegs

Verbund Sorglos

Anlässlich der gut funktionierenden Kooperation der Vereine Hand in Hand Neunkirchen e.V. , dem Verein Helfende Hände Burbach e.V. und der Audi BKK mit der Geschäftsstelle in Neunkirchen, im gemeinsamen Verbund Sorglos, wurde erneut die Weiterführung des Vertrags mit der Audi BKK und der damit verbundenen großzügigen finanziellen Unterstützung für die Vereinsarbeit unterzeichnet. Gemeinsam fanden sich Vertreter der beiden Vereinsvorstände sowie Herr Torsten Jentsch, Service-Center-Leiter der Audi BKK im Rathaus Neunkirchen ein, um bei einer Tasse Kaffee und schmackhaftem Gebäck, die guten Effekte der Zusammenarbeit im Verbund Sorglos hervorzuheben. Nachdem Vorstandsvorsitzende Marlies Schindler vom Verein Hand in Hand Neunkirchen, alle Anwesenden mit herzlichen Worten begrüßte und die gute Zusammenarbeit und das konstruktive Miteinander besonders hervorhob, schloss sich auch Torsten Jentsch mit seinem durchweg positiven Eindruck über die gelungene Kooperation im Verbund Sorglos und der damit verbundenen positiven Wirksamkeit der Tätigkeit der Helferinnen bzw. Mitarbeiterinnen in Neunkirchen und Burbach, an. Wie hilfreich die finanzielle Unterstützung für die Arbeit der Vereine zur Unterstützung und Betreuung hilfsbedürftiger Menschen in Neunkirchen und Burbach ist, betonte Bettina Großhaus-Lutz, Geschäftsführerin des Vereins Hand in Hand Neunkirchen e.V. : „Durch diese finanzielle Zuwendung ist es möglich, dass kompetente Referentinnen und Referenten für die regelmäßigen Schulungen der Helferinnen /Mitarbeiterinnen engagiert werden können, um sicher zu stellen, dass auch zukünftig die Unterstützung der hilfsbedürftigen Menschen von gut vorbereiteten und im Umgang mit alten Menschen geschulten Helferinnen und Mitarbeiterinnen geleistet wird.“

Gemeinsam zogen die Vorstandsmitglieder der beiden Vereine die Bilanz, dass die Aufgaben für die Helferinnen und Mitarbeiterinnen in der Versorgung hilfebedürftiger Menschen in den jeweiligen Gemeinden im Rahmen des demographischen Wandels immer umfangreicher und vielfältiger werden. Torsten Jentsch merkte dazu an, dass er alleine in den vergangenen Jahren der Zusammenarbeit, diesen umfangreichen Zuwachs der Anfragen auch im Zuge seiner Tätigkeit in der Geschäftsstelle der Audi BKK direkt mitbekomme und er sehr froh darüber sei, dass sowohl in Neunkirchen als auch in Burbach diese hilfreichen Unterstützungsangebote für pflegebedürftige Bürgerinnen und Bürger bestehe. Abschließende fasste Dorothee Klein stellvertretende Vorstandsvorsitzende vom Verein Helfende Hände das positive Miteinander mit den folgenden Worten zusammen:“ Es ist für alle Beteiligten ein großes Glück, in diesem Verbund Sorglos so konstruktiv miteinander zum Wohle der Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind unterwegs zu sein.“



20.11.2019

Erfolgreiche Qualifizierung im Verbund Sorglos

Zertifizierung DAA

Zu der dreißigstündigen Qualifizierung hatten wie jedes Jahr im Herbst die Vereine helfende Hände Burbach, Hand in Hand Neunkirchen unterstützt durch den Verbundpartner Audi BKK zahlreiche Helferinnen in das DRK Schulungszentrum in der Daadenbach eingeladen. An zwei Wochenenden jeweils freitags und samstags führten die Referentinnen Frau Müller und Frau Betz von der DAA die interessierten und hoch motivierten Helferinnen und Helfern in die verschiedenen Themen der Unterstützung hilfebedürftiger Menschen nach §45 SGB XI ein. Fragestellungen wie z.B. die Validation bei demenzerkrankten Menschen, die Vorstellung verschiedener Krankheitsbilder und auch praktische Übungen zur Versorgung im Krankenbett wurden von den Helfern und Helferinnen mit großem Eifer erlernt. Dank der hervorragenden Versorgung durch den DRK Mahlzeitendienst, blieben bei wohlschmeckenden Mittagessen und stärkenden Kaffeepausen keine Wünsche offen. Zum Abschluss überreichte Frau Müller von der DAA den erfolgreichen Absolventen Ihre Teilnahmezertifikate und die Vorstände der Vereine „ Helfende Hände Burbach“ und „Hand in Hand Neunkirchen“ gratulierten jedem Teilnehmer mit einer blühenden Rose.


22.02.2019

10 Jahre „Hand in Hand“ in Neunkirchen

Jubiläum 10 Jahre Bild1
Jubiläum 10 Jahre Bild2

Presseberichte

"Trotz Pflege in den eigenen vier Wänden bleiben"

"Verbund Sorglos geht in die zweite Runde"


18.01.2019

10 Jahre „Hand in Hand“ in Neunkirchen

2008, entschied die örtliche Kompetenzrunde*, eine Organisation in Neunkirchen zu installieren, die auf die durch eine Befragung der BürgerInnen festgestellte Bedarfssituation mit einem niedrigschwelligen Angebot reagieren sollte. Dies war ohne den Einsatz von finanziellen Mittel nicht zu verwirklichen. Die Zukunftsinitiative „Leben und Wohnen im Alter“ des Kreises Siegen-Wittgenstein förderte -nach einem entsprechenden Antrag- aus Strukturfördermitteln für zwei Jahre den Aufbau eines niedrigschwelligen Angebotes. Mit Unterstützung der politischen Gemeinde, den verschiedenen Parteien, karitativen und diakonischen Vereinen/Institutionen und den Kirchengemeinden wurde am 01.03.2009 die Organisation „Hand in Hand“ -zunächst als eine Abteilung des Freundes- und Förderkreis der DRK/Diakoniestation in Neunkirchen- als überkonfessionelles, überparteiliches und niedrigschwelliges Unterstützungs- und Hilfsangebot gegründet. Die Organisation versorgt seitdem ältere Hilfebedürftigen, Behinderte und Familien in krankheitsbedingten Notsituationen in der gesamten Gemeinde Neunkirchen. Bereits im August 2009 wurde die Organisation Hand in Hand als niedrigschwelliges Hilfe- und Betreuungsangebot über das Land Nordrhein-Westfalen anerkannt. Zu Beginn startet Hand in Hand mit einer hauptamtlichen Einsatzleitung und fünf Helferinnen. Im Laufe der Zeit kamen immer mehr Helferinnen und Kunden hinzu, so dass mittlerweile 134 Helferinnen über 200 Kunden regelmäßig betreuen. Angesichts der hohen Nachfrage und dem damit verbundenen Auftragsvolumen wurde am 01.05.2015 der eigenständige, gemeinnützige Verein „Hand in Hand Neunkirchen e.V.“ gegründet.



Der Verein bietet hilfebedürftigen, alten, kranken und behinderten Menschen und ihren Angehörigen die Unterstützung an, die das Leben in ihrem häuslichen Bereich erleichtert, stabilisiert oder verbessert und das Wohnen in ihrem gewohnten Umfeld weiterhin ermöglicht. Für den gemeinnützigen Verein sind Helferinnen mit unterschiedlichen Qualifikationen und Arbeitsschwerpunkten tätig. Die hauptamtliche Einsatzleiterin Susanne Melis koordiniert und begleitet die Arbeit der Helferinnen. Der ehrenamtlich tätige Vorstand führt die Geschäfte des Vereins und sorgt für die Qualifizierung und Begleitung der Helferin und der Einsatzleitung. Im Jahr 2018 hat sich Hand in Hand Neunkirchen e.V. mit den helfenden Händen Burbach und der Audi BKK zum „Verbund Sorglos“ zusammen geschlossen, um sich gemeinsam im Rahmen von Qualifikation und Fortbildung zur niedrigschwelligen Unterstützung hilfebedürftiger Menschen im südlichen Siegerland, zu unterstützen. Anlässlich des 10 jährigen Jubiläums hat sich der Vorstand von Hand in Hand Neunkirchen e.V. die eine oder andere Überraschung für die Helferinnen und die Kunden als Dankeschön für die gute Zusammenarbeit überlegt, die im Laufe des Jahres 2019 stattfinden werden.

*Die örtliche Kompetenzrunde setzt sich aus Personen verschiedener sozialer Institutionen, der Politik und der Verwaltung zusammen.


28.02.2018